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Veröffentlicht 22. Juli 2021

Dein Sommer mit Hund – Die besten Tipps

  • Tipps & Tricks
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Endlich ist es Sommer. Viele Menschen fiebern dieser Jahreszeit das ganze Jahr über entgegen. Für Hundehaltende mit ihren Vierbeinern hat der Sommer jedoch einige Herausforderungen parat. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte angesprochen, sodass du gemeinsam mit deinem Hund einen unvergesslichen Sommer erleben kannst.

Bevor die ganzen tollen Sachen, was du alles mit deinem Hund im Sommer machen kannst, vorgestellt werden, gibt es einige wichtige Sachen für die Hundesicherheit zu beachten.

Achtung vor Hitze!

Im Sommer darfst du deinen Hund niemals alleine im Auto lassen. Das Auto heizt sich innerhalb von Minuten so sehr auf, dass es lebensgefährlich für deinen Hund wird. Ab 20 Grad wird es für alle Hunde schnell gefährlich im Auto, für kurznasige Hunde schon früher. Dadurch, dass die Innentemperatur des Autos extrem schnell steigt, darf der Hund auch nicht für ein paar Minuten alleine im Wagen gelassen werden.

Die Gefahr der Hitzefalle im Auto ist mittlerweile vielen Hundehaltenden bekannt, eine weitere große Gefahr, die weitaus mehr Hundehalter sehr unterschätzen, ist die des heißen Asphalts. Bei einer Außentemperatur von 25 Grad Celcius, ist der Asphalt schon über 50 Grad Celcius heiß! Um sicher zu stellen, dass der Untergrund nicht zu heiß für deinen Hund ist, kannst du deinen Handrücken sieben Sekunden auf den Boden legen. Ist der Boden zu heiß für deine Hand, ist er es auch für die Pfoten deines Hundes. Auch wenn dein Hund problemlos über den Asphalt läuft, heißt es nicht, dass er keine Schmerzen hat. Oft haben die Hunde keine andere Wahl als zu laufen und verbrennen sich im Laufe der Zeit die Pfotenballen. Eine gute Faustregel ist es, ab 25 Grad Celcuis Außentemperatur jeden Untergrund kurz mit seinem Handrücken zu testen, bevor der Hund ihn betritt.

Was kannst du aber tun, wenn der Asphalt zu heiß ist?

Kleine Hunde können bis zur nächsten Wiese getragen werden. Mittlere und größere Hunde können in einem Hundebuggy zu der nächsten Wiese gefahren werden oder gleich mit dem Auto in das nächstgelegene Waldstück gebracht werden. Für alle Hunde bietet es sich aber an, die Hunderunden in den Morgen- und Abendstunden zu drehen und tagsüber die Hunde nur in den Garten oder auf die nächstgelegene Wiese für die Verrrichtung ihres Geschäftes zu bringen.

Neben der Verlegung der Hunderunden auf die Morgen- und Abendstunden, sollten ebenfalls alle sportlichen Aktivitäten auf den Morgen oder Abend verlegt werden. An besonders heißen Tagen oder wenn es sich nachts nicht abkühlt, sollten sportliche Aktivitäten komplett eingestellt werden. Sorge auch dafür, dass dein Hund stets genügend Wasser und einen kühlen Platz zur Verfügung hat.

Achtung Grannen!

Eine weitere Gefahr die im Sommer lauert, ist die der Grannen. Grannen wachsen an Wegrändern und können sehr gefährlich für den Hund werden. Die Granne bleibt im Hundefell hängen und bohrt sich durch die Haut in das Innere des Hundes. Aufgrund ihrer kleinen Widerhaken können die Grannen dann nur noch operativ entfernt werden. Im Sommer solltest du Wegränder mit Grannen mit deinem Hund meiden.

Viel Spaß im Wasser!

Aber neben einigen Gefahren, die man als Hundehaltender im Sommer beachten sollte, bietet diese Jahreszeit auch einiges an Spaß.

So sind viele Hunde begeisterte Wasserratten und freuen sich über einen Ausflug an einen See. Der Sommer ist die perfekte Jahreszeit für vielfältige Aktivitäten am Wasser. Wie wäre es mit Stand Up Paddling mit Hund? Hast du nicht die Möglichkeit an einen See zu fahren, ist vielleicht ein Hundeplanschbecken eine tolle Möglichkeit für deinen Hund sich abzukühlen. Einige Hunde haben auch viel Spaß sich eine Wasserschlacht mit dem Gartenschlauch zu liefern. Bei allen Aktivitäten mit oder am Wasser solltest du nur gut darauf achten, dass dein Hund nicht zu viel Wasser schluckt – dann droht eine Wasservergiftung!

Alternativen für wasserscheue Hunde:

Ist dein Hund keine Wasserratte, dann kannst du ihn drinnen mit verschiedenen Übungen beschäftigen. Wie wäre es einen neuen Trick aus unserer Pupy App zu üben oder ein Hundespielzeug für den Hund zu basteln? Oder du versteckst Leckerchen für deinen Hund in der Wohnung. Auch Kauartikel können deinen Hund im Sommer gut beschäftigen. Achte nur darauf, dass es kühl genug ist oder der Hund zwischendurch Pause zum Hecheln macht, um sich abzukühlen.

Ebenfalls freuen wird sich dein Hund über ein Hundeeis. Dieses kannst du ganz leicht selber machen, vielfältige Rezepte gibt es im Internet oder du besuchst ein Eiscafé, welches ebenfalls Sorten für den Hund anbietet (eine Kugel Vanille ist auch ab und zu eine Möglichkeit).

Und was ist mit Reisen?

Der Sommer ist auch eine beliebte Reisezeit. Leider führt dies dazu, dass gerade in den Sommerferien sehr viele Hunde ausgesetzt werden. Bitte kümmere dich früh genug um eine Betreuung für deinen Hund, wenn du ihn nicht mit in den Urlaub nehmen willst. Entscheidest du dich dafür gemeinsam mit deinem Hund Urlaub zu machen, organisiere bitte ebenfalls frühzeitig alles wichtige. Dann kann aber der gemeinsame Urlaub mit Hund wundervolle Erinnerungen bescheren.

Ultimative Tipp-Liste für einen tollen Hundesommer:

  • Achtung heißer Asphalt!
  • Kein Hund bleibt alleine im Auto!
  • Spaziergänge am Morgen und am Abend
  • Achtung Grannen!
  • Genügend Trinkwasser und einen kühlen Platz
  • Ausflug zum See: Schwimmen, Stand Up Paddling und mehr
  • Hundeplanschbecken oder Wasserschlauch
  • In der Wohnung oder Haus mit Kopfarbeit beschäftigen
  • Hundeeis selber machen
  • Hundebetreuung für den Urlaub frühzeitig organisieren oder Urlaub mit Hund planen

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Frederike SpyrkaZertifizierter Trainer