Wann starte ich am besten mit dem Hundetraining?
- Training

Hast du gerade einem Hund ein neues Zuhause geschenkt und fragst dich, wann du am besten mit dem Hundetraining starten sollst? Wir von Pupy möchten dir helfen, deinen kleinen Freund bestmöglich auf sein neues Leben an deiner Seite vorzubereiten, damit ihr all die wundervollen Momente unbeschwert als Mensch-Hund-Team erleben könnt.
Einer der ersten Fragen, die sich neue Hundehalter stellen, ist: Wann beginne ich mit dem Hundetraining?
Wichtig ist, dass du dir bewusst wirst, dass Training und Erziehung zwei unterschiedliche Dinge sind.
Erziehung
Bei der Erziehung deines Hundes geht es darum, ihn an die Welt an deiner Seite zu gewöhnen. Er soll die wichtigsten Regeln für das Zusammenleben lernen, seine Umgebung entdecken und den Umgang mit anderen Artgenossen erlernen. In der Phase der Erziehung geht es vor allem darum, eine qualitativ hochwertige Beziehung und Bindung zu deinem Hund aufzubauen und das Fundament für euer Mensch-Hund-Team zu legen.
Training
Im Hundetraining geht es darum, deinem Hund bestimmte Verhaltensweisen über Kommandos und andere Signale beizubringen. Das gemeinsame Training stärkt eure Bindung und stellt eine körperliche und geistige Beschäftigung für dich und deinen Hund dar. Dabei gibt es ganz verschiedene Vorgehensweisen und Ansätze. Wichtig ist, dass du für dich und deinen Hund den Trainingsansatz findest, der euch beiden Spaß macht.
Wann beginne ich am besten mit der Erziehung und wann mit dem Training?
Das hängt ein wenig davon ab, ob du gerade einen Welpen oder schon einen etwas älteren Hund z.B. aus dem Tierheim bei dir aufgenommen hast.
Welpen und Junghunde
Mit deinem Welpen kannst du bereits am ersten Tag spielerisch mit den ersten kleinen Erziehungslektionen beginnen, z.B. in dem ihr gemeinsam das Haus und den Garten entdeckt, gemeinsam spielt und dein kleiner Freund dabei lernen darf, mit welcher Intensität er mit dir spielen darf. Auch das Stubenreinheitstraining startet ab Tag 1, indem du in regelmäßigen Abständen (alle 1,5 – 2 Stunden) mit dem Kleinen raus auf die Wiese gehst. Nach 2-3 Tagen dieser Eingewöhnungszeit könnt ihr mit dem Kontakt zu anderen Hunden in einer Welpengruppe oder mit befreundeten Nachbarhunden beginnen. Auch hier ist es wichtig, dass dein Hund lernt, wie er sich anderen Hunden gegenüber zu verhalten hat. Wird das Spiel zu wild, brichst du es ab und nimmst deinen Welpen zu dir. Sucht dein Welpe hingegen Schutz, bietest du ihm diesen an und zahlst somit gleich auf eurer Beziehungskonto ein. Mit der Zeit kannst du dann beginnen, kleine Trainingslektionen für den Alltag mit einfließen zu lassen. Dazu gehören Sitz und Platz aber auch kleine Tricks, die euch beiden Spaß machen und die Motorik deines Hundes schulen, z.B. der Trick Twist. Nach wenigen Tagen, kannst du auch schon mit dem Alleinbleiben langsam starten. Tipps dazu findest du in unserer App!
Tierschutzhund
Mit einem Hund aus dem Tierheim oder Tierschutz beginnst du etwas anders. Hier solltest du zunächst abklären, welche Vorgeschichte dein Hund mit sich bringt. Falls du das nicht weißt, hilft es, ihn die ersten paar Tage ganz genau zu beobachten. Fällt dir dann auf, dass er in bestimmten Situationen unsicher ist, setzt du genau da mit dem Training an. Baue in den ersten Tagen Vertrauen zu deinem neuen Mitbewohner auf, indem ihr gemeinsam spielt, die Gegend erkundet und erste Tagesroutinen etabliert. Führe deinen Hund dann als sicherer Anker in der Not durch Situationen, in denen er Unsicherheit zeigt. Wie genau das geht, erfährst du in unserer App unter der Kategorie „Welpenerziehung“.
Tipp
Jedes Training und jede Erziehungsmaßnahme geben deinem Hund Struktur und Sicherheit. Gemeinsam zu einem Team zusammenzuwachsen beginnt ab dem ersten Zeitpunkt eures Zusammentreffens. Lade dir jetzt die Pupy App herunter und lege das Fundament für eurer starkes Mensch-Hund-Team!
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